FTIR – Fourier-Transformations-Infrarotspektrometer

Was ist FTIR?

FTIR steht für Fourier-Transform-Infrarot-Spektroskopie. Es handelt sich um eine leistungsstarke Gasmesstechnik für die gleichzeitige Messung mehrerer Gase. Die Fähigkeit, fast jedes Gas erkennen und messen zu können, in Verbindung mit der Robustheit und Zuverlässigkeit der Technologie, macht FTIR für eine Vielzahl von Anwendungen, wie beispielsweise Emissionsüberwachung, Umweltforschung oder die Gasanalyse für die Sicherheit am Arbeitsplatz, besonders geeignet.

 

Wie funktioniert die FTIR?

Da jedes Molekül Infrarotstrahlung auf seinen charakteristischen Molekülfrequenzen absorbiert, können alle Moleküle anhand ihres charakteristischen Absorptionsspektrums identifiziert werden. Jede Molekülstruktur hat eine einzigartige Kombination von Atomen und erzeugt dadurch ein einzigartiges Spektrum, sobald sie mit Infrarotlicht bestrahlt wird. Sogar Moleküle mit der gleichen Anzahl an Atomen auf unterschiedlichen Positionen können von einander differenziert werden. Die einzigen Ausnahmen bilden zweiatomige Elemente, wie etwa O2 und Edelgase, die im IR nicht absorbieren. Das IR-Absorptionsspektrum kann als ein einzigartiger Fingerabdruck eines jeden Moleküls betrachtet werden.

Das Infrarotspektrum ist ein Diagramm der mit der Infrarotstrahlung zusammenhängenden Größen als Funktion der Wellenlänge oder Wellenzahl. Nach dem Beer’schen Gesetz ist die Absorptionsstärke (Peakhöhe) direkt proportional zur Konzentration, sodass das IR-Spektrum zur Bestimmung der Konzentration von Gasen in der Probe verwendet werden.

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Die IR Technologien im Vergleich

• Nicht-dispersive IR-Instrumente (NDIR) messen nur einzelne Wellenlängenbereiche, sodass keine weiteren Informationen aus anderen Teilen des Spektrums vorliegen. Mit einer einzigen Messung kann nur eine einzelne Komponente analysiert, und Interferenzen nicht kompensiert werden.
• Fourier-Transformations-Infrarot-Spektrometer (FTIR) messen alle IR-Wellenlängen gleichzeitig und erzeugen ein vollständiges Spektrum. Alle Komponenten können mit einer einzigen Messung analysiert, und Interferenzen kompensiert werden.

 

FTIR Gasanalysatoren

Wir bei Gasmet stellen tragbare FTIR-Gasanalysatoren und stationäre FTIR-Emissionsüberwachungssysteme her. Bei einem FTIR-Analysator wird das gesamte Infrarotspektrum gleichzeitig gescannt, woraufhin die Software auf Grundlage der charakteristischen Absorption die Konzentrationen der einzelnen Gase in der Probe berechnet. Alle Gase in der Probe können gleichzeitig gemessen werden, da das gesamte Infrarotspektrum auf einmal gescannt wird und hierdurch eine sehr schnelle Multikomponentenmessungen und die Kompensation von Kreuzinterferenzen ermöglicht wird.

Da alle Gase durch Scannen desselben Infrarotspektrums gemessen werden, können neue Verbindungen einfach in der Software hinzugefügt werden, ohne dass Änderungen an der Hardware erforderlich wären. Die aufgezeichneten Spektren werden zudem durch die durchgeführte Analyse nicht verändert und können daher jederzeit erneut analysiert werden. Dies ermöglicht rückverfolgbare Daten und erleichtert beispielsweise die nachträgliche Überprüfung der Messungen auf neue Gase.

All dies macht FTIR zur idealen Lösung für eine Vielzahl von Anwendungen, bei denen mehrere Gase schnell, genau und zuverlässig gemessen werden müssen.

Warum sollten Sie ein FTIR kaufen?

• Multikomponentenfähigkeit – gleichzeitige Messung mehrerer Gase
• Einfaches Hinzufügen neuer Gase – keine Änderung von Hardware erforderlich
• FTIR-Emissionsüberwachungssysteme mit Leistungszulassungen erhältlich (TÜV, MCERTS)
• Tragbarer FTIR-Analysator ermöglicht es, Labor mit an Standort zu nehmen
• Einfache und kostengünstige Kalibrierung – Unsere Gasmet-FTIR-Analysatoren benötigen keine Kalibrierungen oder Rekalibrierungen (lediglich eine Nullkalibrierung mit Stickstoff ist erforderlich)

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